Clara und die böse Hexe
In einem kleinen, idyllischen Dorf namens Zauberklein lebte die junge Zauberin Clara. Clara war erst neun Jahre alt, doch sie hatte ein großes Herz und eine noch größere Leidenschaft für die Magie. Ihr kleines Zuhause war voller Bücher über Zaubersprüche und magische Kreaturen. Die Dorfbewohner vertrauten Clara, denn sie half ihnen oft mit ihren kleinen Zaubersprüchen, wie etwa das Wetter zu verbessern oder die Pflanzen zum Wachsen zu bringen.
Eines Tages, als Clara im Wald spielte, hörte sie ein seltsames Geräusch. Es klang wie das Rauschen von empfindlichen Blättern und das Knacken von Ästen. Neugierig wie sie war, folgte sie dem Geräusch und fand sich bald vor einer dunklen Höhle wieder. Ein kalter Wind umhüllte sie, und sie spürte, dass hier etwas nicht stimmte. Bemüht um Mut klopfte Clara an den Fels. „Hallo? Ist dort jemand?“
Plötzlich öffnete sich die Höhle mit einem unheimlichen Knarren, und eine schreckliche Gestalt trat heraus. Es war die böse Hexe Zorafine, die bekannt dafür war, Verwirrung und Chaos in die schönen Dörfer der Umgebung zu bringen. Ihr Gesicht war grün und faltig, ihre langen, schwarzen Haare fielen wie eine dunkle Wolke um ihren Kopf, und sie hatte ein schauriges Lächeln auf den Lippen. „Was macht ein kleines Mädchen wie du hier in meiner Höhle?“ grummelte die Hexe mit einer krächzenden Stimme.
Clara fühlte ein frösteln über ihren Rücken laufen, doch sie versuchte, sich tapfer zu zeigen. „Ich bin hier, um dich zu stoppen, Zorafine! Du darfst unser Dorf nicht heimsuchen!“, rief sie, während sie butterweich in ihren Händen einen Zauberstab festhielt, den sie von ihrer Großmutter geerbt hatte.
Die Hexe lachte laut und böse, ihre Stimme hallte durch den Wald. „Und was willst du gegen mich unternehmen, kleines Mädchen? Du bist zu schwach!“, höhnte sie.
Clara wusste, dass sie schnell handeln musste. Ihr Herz pochte wild, aber sie war entschlossen, die Dorfbewohner zu retten. „Mit Mut und Magie kann ich alles schaffen!“, dachte sie und holte tief Luft. „Ich werde dir ein Zauberwort entgegenwerfen, das dir die Kraft raubt!“, rief sie und sprach den Zauberspruch, den sie aus einem alten Buch gelernt hatte. „Fli, flai, flei, Sturm von Macht, zeige der Hexe ihre Schwäche!”
Plötzlich blitzte es auf, und ein starker Windstoß erfasst die Hexe. Zorafine wurde für einen Augenblick aus dem Gleichgewicht geworfen, doch sie rappelte sich schnell wieder auf. „Das wird nicht das Ende sein, möge es das Ende des Dorfes sein! Ich werde die Sonne nehmen und Dunkelheit zu eurem Leben bringen!“, drohte sie, bevor sie mit einem krächzenden Gelächter in die Luft flog.
Clara wusste, dass sie schnell zu den Dorfbewohnern zurückkehren musste, um sie zu warnen. Sie rannte los und erreichte das Dorf, wo die Menschen sich um Versammlungsplatz versammelt hatten. „Wir müssen uns wehren, Freunde! Zorafine plant, unser Dorf zu verwüsten!“ Während sie sprach, schauten die Menschen skeptisch auf das kleine Mädchen.
„Wie kannst du das alleine schaffen?“, rief eine alte Frau. …
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